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Mittwoch, 26. September 2012

Ein ganz normaler Mittwoch

Auf meinem Weg zur Arbeit, kann ich morgens schön beobachten wie das Leben so langsam seinen normalen Lauf nimmt:
Schüler in ihren Schuluniformen werden von Mütter, Geschwister oder Großeltern zum Schulbus oder direkt per Fahrrad, Moped, Motorroller, Autorikscha oder sogar mit dem Auto zur Schule gebracht.
Mit randvollen Bussen oder per Eisenbahn mit offenen Türen und Leuten auf den Trittbrettern bewegen sich viele zur Arbeit, der Rest per Rad, Roller oder Auto.
Die Bettler machen sich auf zu den Bushaltestellen, dort nehmen viele ein Frühstück an einem Stand ein und so fallen auch Essensreste für Bettler / Obdachlose ein.
In den Armenvierteln, wo die Behausungen am Strassenrand oft nur aus Plastikplanen bestehen, wird der Dreck vor der Plane zur Seite gefegt, Wasser von der nächsten Wasserstelle geholt und sich schnell die Zähne mit den Fingern geputzt. Gewaschene   Wäsche hängt an einem Zaun in der Nähe.
Die ganz Armen liegen auf Planen, zwischen Plastiktüten und Wasserflaschen auf dem Bürgersteig, ganze Familien mit nackten kleinen Kinder bis zu den Großeltern, hier werden die kleinen gestillt und die größeren teilen sich die ergatterten Essensreste........Bilder hierzu möchte ich Euch ersparen.                                  Mindesten 5-6 Familien sehe ich so jeden Morgen auf meinem Weg zur Arbeit.
Abends das gleiche Rückwärts, mit größter Geduld kämpft sich jeder durch den Verkehr, aus einem gut klimatisierten Auto kann ich das Ganze entspannt betrachten und mir so meine Gedanken machen.....ich komme so zu der Erkenntnis, dass man doch mächtig Glück hat in Deutschland zu leben.
Die lokale Getreidemühle


Geschmückt fürs Ganesha Fest


Vor der Ganesha Figur wird ein Symbol auf dem Boden gestaltet


Auf einer Straßenkreuzung in meiner Nachbarschaft - in der City von Pune



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