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Dienstag, 16. Oktober 2012

Zurück in Deutschland


 Nach vielem Händeschütteln, einem sehr positivem Abschlussgespräch mit der Werkleitung und der Zusicherung, dass ich im nächsten Jahr wieder komme, habe ich mich am Samstag um 12:00 Uhr von TATA Motors verabschiedet.
Mein Fahrer wartete vor dem Werk und fuhr mich zurück zum Hotel.
Kurz frisch gemacht ( Koffer war schon fertig gepackt - 26 Kg).
Ein leckeres Mittagessen mit dem Rest Wein vom Vorabend.
Um 15:00 Uhr ging es dann zum Flughafen, nicht ohne herzliche Verabschiedung vom Hotelpersonal.
Um 18:40 Uhr ging es planmäßig nach Delhi. Mein bestellter Pick-up Service in Delhi hat mich leider sitzen lassen, mein Handy ließ mich nicht ins lokale Netz, so musste ich mir dann ein Taxi zum Airport Hotel 37 nehmen. Dort angekommen bestätigte man mir, das der Service - Bursche am Flughafen war ( nach einigen Telefonaten stellte man wohl fest, dass der Kollege nicht aufgepasst hat und mich verfehlt hat).
Dafür funktionierte der Bring-Service am nächsten Morgen um so besser. Mein Koffer wurde lose auf den Dachgepäckträger gelegt und dann fuhren wir zum Flughafen. Abflug war pünktlich und auch die Ankunft in Helsinki. Nach einem kurzen Aufenthalt, flog ich dann weiter nach Düsseldorf, wo ich etwas vor der geplanten Zeit ankam, so erwischte ich auch noch den frühen Zug nach Horrem und wurde dort von meiner Familie in Empfang genommen.
Damit war mal wieder eine Erfahrung-und erlebnisreiche Reise nach Indien zu ende.

Mein Fahrer vor dem Werk am letzten Tag


das letzte Mittagessen im Hotel

Delhi

Delhi

über dem Kaukasus



über dem Kaukasus


in der Nähe des Aral - See
in der Nähe des Aral - See



Golf von Finnland-Ostsee - nördlich von St. Petersburg



Ostsee


kurz vor Helsinki



Helsinki

Freitag, 12. Oktober 2012

Morgen letzter Arbeitstag bei TATA Motors

Arbeitstechnisch habe ich alles sauber übergeben, damit die indischen Kollegen, gut von mir trainiert, weiterarbeiten können. Um 9:30 Uhr werde ich meine Abschlusspräsentation halten, mich von allen verabschieden und um 12:00 Uhr wieder zurück ins Hotel fahren.
Im Hotel kurz frisch machen, zu Mittag essen und noch meinen Rest indischen Weißwein (Seven Hills) trinken.  Gegen 15:00 geht es zum Flughafen Lohegaon, Abflug 18:40, Ankunft in Delhi 20:40, Übernachtung im Airport Hotel   Delhi 37. Am Samstag 10:30 geht es weiter nach Helsinki, Ankunft um 15:20. Weiter geht es um 16:30 nach Düsseldorf, dort komme ich um 17:55 an. 18:32 oder 19:32 packe ich die letzte Etappe nach Horrem.
Im Hotel habe heute mein letztes Abendessen zu mir genommen Tandori Chicken und danach Kingfish europäisch und indisch, dazu eine lecker Flasche Weißwein, die musste ich selber fachgerecht öffnen, die Kellner hatten so ihre Probleme, man kann eben überall helfen.....
Blick aus meinem Büro
hier bei der Arbeit...


Donnerstag, 11. Oktober 2012

Das Ende naht.......

Noch knapp 2 Tage , dann sind die 5  Wochen schon vorbei. Am Anfang zog es sich etwas und jetzt zum Schluss geht mir die Zeit laufen, um alles zu erledigen.
Ich flieg nun schon am Samstag Abend nach Delhi, übernachte dort und fliege dann am Sonntag morgen weiter nach Helsinki und dann Düsseldorf.
In der Firma habe ich mittlerweile viele Freunde gewonnen und auch vieles über das normale Leben in Indien gelernt. Dienstag bin ich zum Essen eingeladen worden von der Firma bei der ich 2008 in Pune gearbeitet habe.
Heute habe ich nochmals den Koch in meinem Hotel herausgefordert..... ich glaube es war alles Kalorienarm... Keine indische Kost !
Das Wetter ist sehr schön hier, wolkenloser Himmel ca. 32°C, abends 22°C.
Starter   Tandori Prawns

Sirloin Steak


Mousse au chocolat

Sonntag, 7. Oktober 2012

Letzter Sonntag - Nachmittag in Pune

Den Nachmittag habe ich genutzt, um Den lokalen Markt und die Schlachthäuser zu besuchen. Beides ist in meinem Ortsteil Camp und etwa 15 Minuten vom Hotel entfernt.
Auf dem Markt waren schon einige Stände Ausverkauft. Die Leute haben mich kritisch angeschaut und zum Probieren und kaufen angesprochen...habe aber immer freundlich dankend abgelehnt. Zwischen den Ständen  zogen ständig Kühe umher, die fraßen genüsslich die ganzen Grünabfälle. Auch an den Abfallcontainern versammelten sich die Kühe.
Eine der Moscheen im Camp

Aus der Britischen Zeit


Punes Freiheitsstatue







Nun kommt der Teil für hart gesottene : der Besuch im Schlachthaus.
Zuerst das positive, ich habe keine Fliegen gesehen, allerdings auch kein Eis oder eine andere Art von Kühlung, die Tiere wurden hier vor Ort geschlachtet (das erspare ich Euch), zerteilt und verkauft. 
Lamm und Ziege für die Hindus und Rind für die Muslime.
Der Schlachthof ist quadratisch angelegt und vom Innenhof aus, kann man die einzelnen Schlachtereien begehen. Die Sauberkeit und Entsorgung der Schlachtabfälle kann man nicht mit unseren Standards vergleichen. Über dem Schlachthof kreiste ein großer Schwarm Vögel, so groß wie Bussarde.
Die hatte ich schon öfter über der Stadt beobachtet, nun weis ich genau wo und warum !
Ein freundlicher Ziegen-Metzger


Rinderkeulen

Rinder - Kotelett

hier wird ein Rinderkopf zerlegt


Ein Hund verspeist einen Rindermagen

eine nackte Ziege
Etwas frische Luft war von Nöten und so habe ich mich wieder auf den Heimweg gemacht.
Noch aus der Britischen Zeit ???

Herrnhuter Stern

mein Kokosnuss - Verkäufer,  35 Cent eine Kokosnuss




Letzter Sonntag - Vormittag in Pune

9:30 auf zum Parvati Hügel mit Paravti Tempel ( Gemahlin vom Gott Shiva - mit den 8 Armen).
Viele Stufen bei hoher Luftfeuchtigkeit, treibt nach wenigen Stufen den Frühstückstee aus allen Poren.

Baumaterial wird auf dem Kopf transportiert
Eingang zum Tempelberg (von innen)

Einige Stufen wurden ausgebessert. das Material dazu trugen Frauen auf dem Kopf hoch.
Oben angekommen bin ich mit meinem Kollegen erst mal zum Allerheiligsten vom Gott Parvati gegangen, nach dem Geldopfer und einem kurzen Gebet, bekam ich heiliges Wasser. Dies habe ich mir auf Stirn und Kopf getan - das war aber nicht ganz richtig, ich hätte auch etwas davon trinken müssen, damit ich den Geist von Parvati auch in mich aufnehmen konnte. Man war aber sehr nett und hat mich aufgeklärt, jetzt weiß ich das nächste Mal Bescheid.
Der Bereich um den Tempel wurde von Peshwar als Sommersitz genutzt. Ein sehr interessantes Museum neben dem Tempel habe ich besucht, leider durfte nicht Fotografiert werden ( nur 3 Bilder habe ich heimlich gemacht)
Einige nutzen die relative Kühle auf dem Hügel um körperliche Übungen zu machen.
Vorhalle zu einem anderen Gott

Pune hinter mir

Parvati Tempel


hier werden Übungen gemacht

Sichtöffnung zum Tempel von Parvati - in der silbernen Kanne ist besagtes Wasser !

noch ne Übung





Gegen 13 Uhr haben wir uns wieder auf den Rückweg zum Hotel genommen.
Dort haben wir ein exzellentes Mittagessen zu und genommen.
der Koch und Maitre de Restaurant

Damit war der erste Teil des Tages vorbei
Ich wollte noch eine Runde im Pool schwimmen, das Wasser war aber grünlich vom Monsun -Regen und so hab ich darauf verzichtet.